Bella Hadid ist zurück! Und in Brautdessous

Aug 24, 2023

Von Daniel Rodgers

Traditionelle Weisheiten warnen davor, ein Hochzeitskleid aus anderen Gründen als der Ehe zu tragen. Es wäre, als würde man dem Universum verkünden: „Das romantische Schicksal ist mir wirklich egal, bitte bring das Unglück herbei!“ als wollte man mit einem Vorschlaghammer die Heiligkeit des Ganzen aufzeigen.

Allerdings sind die Regeln nicht ganz so klar, wenn es um Braut-Dessous geht. Und so untersuchte Bella Hadid – die seit langem zu den experimentierfreudigsten Modedesignern der Promi-Szene zählt – das Phänomen, als sie auf der For You-Seite von TikTok einen komplett weißen Zweiteiler mit zarten Verschlüssen und Lochstickerei-Besätzen zeigte.

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Das Video ist das Neueste in einer Reihe von Beiträgen, die die Rückkehr des Models an den Arbeitsplatz sanft anstoßen. Anfang dieser Woche gab Hadid bekannt, dass sie nach 100-tägiger Behandlung wegen eines Schubs der Lyme-Borreliose endlich an einen Ort guter Gesundheit zurückgekehrt sei. „Das Leben in diesem Zustand, der sich mit der Zeit und der Arbeit verschlechtert, während ich versuche, mich selbst, meine Familie und die Menschen, die mich unterstützen, stolz zu machen, hat mich auf eine Weise belastet, die ich nicht wirklich erklären kann“, sagte sie. „So traurig und krank zu sein und so viele Segnungen/Privilegien/Chancen/Liebe um mich herum zu haben, war wahrscheinlich das Verwirrendste überhaupt.“

Während Hadids dreimonatiger Abwesenheit vom öffentlichen Leben haben Modebeobachter nichts von der chaotischen, bizarren und genialen Art des Models mitbekommen, sich morgens anzuziehen. Modepublikationen haben nach Inhalten gesucht. Stan-Konten haben Archivbilder recycelt. Depop hat zweifellos auch einen erheblichen finanziellen Rückschlag erlitten. Und obwohl Hadid zu gegebener Zeit ihr Laufsteg-Comeback feiern wird – „Ich komme zurück, wenn ich bereit bin“, sagte sie –, ist sie dennoch „zurückgekehrt, als die Welt sie am meisten brauchte“, wie ein TikTok-Benutzer kommentierte.

Dieser Artikel erschien zuerst in der britischen Vogue.